Als ich die Pressemitteilung „Erster Todesfall im Landkreis / Infektionen in Seniorenheimen“ des Landratsamts München las war ich zum einen traurig und auch fassungslos. Irgendwie war es ja klar, dass die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass es auch in meinem Wohnort Ismaning mit 17.591 EinwohnerInnen (nur Hauptwohnsitz, Stand Januar 2020) irgendwann zu einem Todesfall kommen würde. Aber es ist dann doch etwas anderes davon zu lesen. Zum Anderen habe ich mich daraufhin entschlossen, auch dem Landkreis München eine eigene Seite zu spendieren.
Erschreckend finde ich die weiteren Details zum Todesfall in Ismaning, die in obiger Pressemitteilung standen:
„Eine hochbetagte Person aus der Bewohnerschaft eines Pflegeheims in Ismaning ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verstorben. Sie wurde zuletzt palliativ im Heim versorgt.Im selben Heim sind aktuell noch neun weitere Fälle einer Infektion mit dem Coronavirus unter den Heimbewohnern bestätigt. Die Station, auf der die infizierten Senioren untergebracht sind, umfasst insgesamt 24 Personen. Es handelt sich dabei um eine beschützende Station, die derzeit in ihrer Gesamtheit unter Quarantäne gestellt ist. Daneben wurden acht Pflegekräfte positiv auf das Virus getestet. Für sie wurde umgehend häusliche Isolation angeordnet.“
(Quelle: https://www.landkreis-muenchen.de/artikel/coronavirus-im-landkreis-muenchen-aktuelle-lage/. Die Meldung ist hier auch als PDF-Datei (und hier als lokale Kopie auf meinem Server) zu finden).
Ein weiterer Fall soll laut Artikle des Merkur (s.u.) ein Seniorenheim in Dachau betreffen.
Es kommt mir fast so vor, als ob aus den Vorfällen in einem Würzburger Pflegeheim mit 11 Toten (s.u.) nichts gelernt worden wäre.
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- 26.03.2020, 19:25 Uhr – Merkur: Corona-Drama in Seniorenheim: Leitung schlägt Alarm – elfter Todesfall bestätigt
- 23.03.2020, 13:49 Uhr – br24: Neun Tote: Seniorenheim braucht dringend Hilfe